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Abends laufen in den Nachrichten Themen wie zunehmende Arbeitslosigkeit ab 50 Jahren, die unsicheren Renten, die Erhöhung des Renteneintrittalters, die demographische Struktur mit immer länger lebenden Menschen bei gleichzeitig zurückgehenden Geburtenraten. Man sollte irgendwann mal etwas tun, um sich gegen diese Eventualitäten (z.B. private Altersvorsorge) abzusichern schießt es gelegentlich durch den Kopf, aber man sei ja noch jung, der eigene Arbeitsplatz sei sicher und später, wenn man viel mehr Geld verdiene als heute, dann ist noch ausreichend Zeit um genug zu sparen. Jetzt geht das gerade nicht, denn "am Ende des Geldes ist immer noch eine Menge Monat übrig", falls mal irgendwann am Monatsende Geld übrig sein sollte, dann kann man ja mal was zurücklegen. Tja, aber warum ist zum Sparen am Ende des Monats kein Geld mehr übrig? Beim Blick auf den Kontoauszug tauchen Geldabgänge wie Miete, Versicherungen, Friseur, Clubrechnung, die Kreditrückzahlung auf. Klar, die möchten alle pünktlich bezahlt werden und ihr Geld haben. Das bedeutet: sämtliches monatliche Gehalt wird sofort an andere durchgereicht, nichts bleibt mehr übrig. Sobald man sich darüber im Klaren ist, wenn einem wirklich bewusst wird, dass nur Geld für in Anspruch genommene Dienstleistungen oder andere angenehme Dinge bezahlt wird, sollte man ernsthaft ins Grübeln kommen. Es drohen Geldsorgen oder gar die Schuldenfalle! Es gibt eine Lösung! So wie regelmäßig monatlich Geld vom eigenen Girokonto an andere fließt, richtet man sich einen weiteren Dauerauftrag ein, der einen gewissen Betrag auf ein eigenes separates Konto überweist. Dies könnte z.B. ein Tagesgeldkonto sein. Wichtig dabei, es muss ein anderes Konto als das Girokonto sein - auf dem im Standardfall eine hohe Fluktuation stattfindet - denn von diesem angesparten Geld werden keine Konsumwünsche erfüllt! Selbständige und Unternehmer sollten, sofern ein Geschäftsgirokonto mit guten Konditionen vorhanden ist, dieses wirklich nur für berufliche Zwecke nutzen. Die daraus vorgesehenen eigenen Einkünfte führt man auf ein privates Girokonto ab. Und erst davon wird nun der separate Sparbetrag abgeführt, denn auf dem privaten Girokonto wird das Guthaben für die laufenden alltäglichen Ausgaben genutzt. Solange dieses positiv ist, unterliegt man der Versuchung weitere Konsumwünsche zu erfüllen und die Gefahr ist recht hoch, dass am Ende kein Sparbetrag mehr übrig ist. Der Dauerauftrag für "sich selbst bezahlen" sollte so eingerichtet werden, dass der Betrag als erstes nach dem Eingang des monatlichen Gehalts abgebucht wird. Erst anschließend werden alle anderen Rechnungen beglichen. Als Einstiegswert bieten sich etwa 10% des monatlichen Nettogehalts an. Wenn also das monatliche Netto-Gehalt 2000 Euro beträgt, dann werden 200 Euro direkt auf das separate Konto überwiesen. 10% ist ein Wert, den man im alltäglichen Leben nicht ernsthaft spürt. Mit der Zeit bemerkt man diese 10% vom monatlichen Netto-Gehalt überhaupt nicht und wer ein wenig auf seine täglichen Ausgaben achtet, wird feststellen, dass sogar noch eine höhere Sparrate möglich wäre. Einige werden nun sagen: Das geht gar nicht, ich komme mit meinem jetzigen Gehalt gerade so über die Runden und nun soll davon noch regelmäßig was gespart werden? Nun, vielleicht listet jeder mal seine täglichen Ausgaben penibel auf - nur für eine Woche! Die einen kaufen vor der Arbeit ein Baguette (ca 3 Euro), andere gehen mittags regelmäßig im Restaurant essen (ca 12 Euro) oder zu Starbucks (ca 7 Euro), abends ist ein regelmäßiger Besuch in der Kneipe um die Ecke, in der Weinstube oder im Biergarten usus (ca 10 Euro). Regelmäßige Raucher verbrauchen am Tag etwa eine halbe oder ganze Schachtel Zigaretten (ca 5 Euro). Oder die Einkäufe der Grundnahrungsmittel? Es dürfte mittlerweile bekannt sein, dass Discounter wie Aldi, Lidl, Penny oder Netto nicht nur preiswerte und frische Artikel im Sortiment haben, sondern dass sich hinter den ganzen "No Name-Marken" die bekannten Hersteller stecken. Wegen des enormen Umsatzes können die großen Discounter mit den Marken-Hersteller günstigere Einkaufspreise aushandeln. Auch im alltäglichen Haushalt lassen sich über das Jahr verteilt einiges an Strom und Wasser sparen. Derzeit lösen LED's die früher üblichen Glühlampen immer mehr auf dem Markt ab. Die derzeit noch angepriesenen Energiesparlampen sehe ich eher als Zwischenstation zu der LED-Beleuchtung. Wer sich einen LED-LCD-TV zulegt, wird sich bei gleichzeitig guter Bildqualität darüber wundern, dass die Wärmeentwicklung am oberen Rand des Fernsehers sehr verhalten ist. Kommen wir zum "Renditeturbo" aller Spar- und Geldanlagen, dem Zinzeszins. Wer seine Ersparnisse unter dem Kopfkissen aufbewahrt oder im Garten vergräbt, muss mit ansehen wie die Inflation den Wert der Ersparnisse immer mehr verzehrt. Nicht viel besser geht es mit dem Geld auf den beliebten Sparbüchern, die lediglich 0,5 oder 1% Zinsen bringen. Zum Aufbewahren von Cash bieten sich heutzutage Tagesgeldkonten an. Dort lassen sich derzeit (2008) durchaus 4-5% Zinsen pro Jahr erzielen. Das ganze bei täglicher Verfügbarkeit (aber nicht für den Konsum verwenden!). Sollten die Zinsen deutlich fallen, wären auch Staats- oder Unternehmens-Anleihen eine Alternative. Die regelmäßigen Zinsen schützen die Ersparnisse vor der Inflation und erwirtschaften optimalerweise sogar noch zusätzlichen Gewinn. Die nächste Zinszahlung betrifft aber nicht nur ihre Ersparnisse, sondern auch die vorangegangen Zinszahlungen. Jahr für Jahr entwickelt sich so ein Schneeballsystem und je mehr Zeit zur Verfügung steht, desto beeindruckender wird der Effekt der Zinseszinsen. Bleiben wir bei dem oben genannten Beispiel. Sparrate 200 Euro monatlich --> 12000 Euro in 5 Jahren --> 72000 Euro in 30 Jahren Nehmen wir nun einen Zinssatz von 4% p.a. an (z.B. Tagesgeldkonto): --> 13.280,82 Euro in 5 Jahren --> 137.520,27 Euro in 30 Jahren Nehmen wir nun einen Zinssatz von 8% p.a. an (z.B. weltweiter Aktienfonds/ETF): --> 14.689,97 Euro in 5 Jahren --> 283.661,16 Euro in 30 Jahren Wir sehen also, dass mit der Zeit der Zinseszins-Effekt immer gewichtiger wird. Dies ist auch der Hauptgrund, um mit dem regelmäßigen Sparen möglichst frühzeitig anzufangen. Übrigens, der Zinseszins gilt auch an den Stellen, an die man im ersten Moment eventuell nicht denkt. Viele spielen wöchentlich Lotto um einem Traum nachzuhängen. Sicher, theoretisch ist die Chance auf den Jackpot natürlich gegeben. Aber die Wahrscheinlichkeit für den Hauptgewinn liegt bei 1:14 Millionen (in Zahlen 1 : 14 000 000). Wer sein wöchentliches Lotto-Geld dagegen 20 Jahre spart und anlegt, erntet eine hübsche Summe, während viele andere noch dem sehr sehr sehr unwahrscheinlichen Traum nachhängen. Wie sollte man vorgehen, wenn noch Schulden abzubezahlen sind? Aus Sicht der reinen Rendite sollten zunächst sämtliche Schulden bezahlt werden, da die Tilgungszinsen im Standardfall höher sind als die Zinsen/Dividenden für Kapitalanlagen. Aus Sicht der Motivation - da man nach Abzahlen der Schulden quasi erst bei 0 angekommen ist - böte sich an, von der monatlichen Sparrate an 50-70% zur Tilgung der Schulden zu gebrauchen und entsprechend 30-50% als Sparrate für das eigene Tagesgeldkonto. Das hätte die Motivation, dass einerseits die Schulden abgebaut werden, zum anderen aber auch sieht, wie sich langsam aber sicher Kapital anhäuft. ![]() Sollte mal wirklich ein Notfall eintreten, dann gilt dem ersten Ziel anschließend diese Notreserve wieder aufzufüllen. Sobald das Kapital 6-12 Monatsgehälter übersteigt, geht es vorrangig darum dies renditestark anzulegen. ![]() Wenn auch Sie zukünftig mehr Geld zur Verfügung haben wollen und sich viel Zeit und Aufwand ersparen möchten, dann nutzen Sie den Online-Kurs Finanzielle Kompetenz! Weiter geht es unter: Investieren. Fragen und Anmerkungen zum Thema Sparen und Vermögensaufbau können auch im Finanz-Blog diskutiert werden. |
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